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BESTATTERINNUNG SAARLAND

Beste Lobbyarbeit

In diesem Frühjahr haben die saarländischen Wohnhandwerker-Innungen sehr viele Aktivitäten schon durchgeführt beziehungsweise geplant.

Bei den Schreinern, Bestattern und Baufertigteilmonteuren finden in allen vier Bezirken Neujahrsempfänge mit Neuwahlen statt, die Bestatter planen für Mitte März ihr schon mittlerweile 20. Bestattertagung mit wahrscheinlich wieder großem Zuspruch und die Parkettleger und Raumausstatter führen am 31. März zum dritten Mal das südwestdeutsche Fußboden-Forum durch.

In fast allen Fällen nutzen die Innungen die Gelegenheit, mit der Politik ins Gespräch zu kommen. Dabei geht es nicht nur darum, dass die Volksvertreter Grußworte sprechen, sondern auch mit den Sorgen und Nöten der Handwerker konfrontiert werden. Ärgern sich die einen über die Abwicklung von Sozialbestattungen, fürchten andere die Konsequenzen aus Fahrverboten bei Dieselfahrzeugen in einzelnen deutschen Städten, in denen auch saarländische Unternehmen gelegentlich arbeiten. Im Besonderen geht es aber um die Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Standortes des Ausbildungszentrums des Verbandes in Saarbrücken-Von der Heydt. Hier kann sich der Verband nicht damit zufrieden geben, dass das Land nur den Zuschuss geben will, den es eigentlich auch geben muss, nämlich zehn Prozent der Gesamtinvestitionskosten. Hier waren in der Vergangenheit 25 Prozent üblich und das zu Zeiten, als noch nicht klar war, dass es ab 2020 zu einer Teilentschuldung des Landes kommen würde.

Wir hoffen, dass wir mit unserer breit gestreuten Lobbyarbeit für die Mitglieder und für die Ausbildung des Wohnhandwerkernachwuchses erfolgreich sind und unsere Ansprache gegenüber MdL Raphael Schäfer, Minister Reinhold Jost, MdB Oliver Luksic, Ministerin Monika Bachmann, Staatssekretär Roland Theis und nicht zuletzt gegenüber Ministerpräsident Tobias Hans dazu beiträgt, dass sich die Rahmenbedingungen für die Wohnhandwerker im Saarland verbessern und wir eine nachhaltige Modernisierung unseres Ausbildungszentrums realisieren können.

Bildnachweis: Carsten Simon